Am 14. August 2024 starten Sigi und ich unseren zweiten Vespa Roller-Alpencross!

Wir werden 9  unbeschreiblich schöne Tage erleben und insgesamt 2.375 km Landstraße quer durch Italien rollern. Wie auch in 2023 starten wir in Kohlhunden (Marktoberdorf), dem Heimatort der lieben Allgäuer Familie Sigi & Corinna Bruni.

Bevor wir uns auf die 1. Etappe begeben,  heißt es zunächst einmal Kraft tanken. Grillmeister Sigi gibt alles und feinstes Grillgut wird aufgelegt - megalecker!

 

 

1. Etappe: Kohlhunden - Lermoos - Fernpass - Ötztal - Obergurgl - Timmelsjoch - Meran - Gampenpass - Monclassico (Hotel Belfiore)

Vespa Roller-Alpencross bedeutet für Sigi und mich immer: 

 

"Kein Genuss ist vorübergehend! Der Eindruck, den er hinterlässt, ist bleibend!" Johann W. von Goethe


2. Etappe Monclassico - Madonna di Campiglio - Tione di Trento - Desenzano del Garda - Parma

Bevor wir im empfehlenswerten, kleinen aber sauberen Hotel B&B Opera, Strada Garibaldi 11, 43121 Parma nächtigen, genießen wir die unglaublich feinen, kulinarischen Speisen, die Parma zu bieten hat. Parmigiano-Reggiano-Käse, Prosciutto di Parma und ein Fläschchen 2015 Monte delle Vigne "Nabucco" Emilia-Romagna IGT - ein Hochgenuss!


3. Etappe Parma - Sedignano - Canossa - San Polo d`Enza - Capannori (Lucca)

Im Hotel Hambros - Il Parco in Villa Banchieri, etwa 4 km außerhalb des hübschen, mittelalterlichen Ortes Lucca, finden wir eine sehr gute Unterkunft für eine Nacht - www.hotelhambros.com


4. Etappe Lucca - Porto di Piombino - Porto di Rio Marina - Portoferraio - Marciana

Mit den Vespa-Rollern über die Insel Elba cruisen bedeutet: FREUDE PUR! Es ist heiß, aber die Straßen sind perfekt geteert und wir genießen jeden Kilometer von Rio Marina über Portoferraio bis nach Marciana, wo wir das Hotel Bel Tramonto www.beltramontohotel.it gebucht haben.

Im Ristorante Il Faro di Matteo Terzi www.ristoranteilfaro.net genießen wir Dorade und Ribolla Gialla vom Allerfeinsten - die Vespa-Fahrer Sigi und Stefan sind wieder sehr, sehr glücklich dankbar und zufrieden!


5. Etappe Marciana - Portoferraio - Follonica - Siena - Rignano sull'Arno (Pontassieve/Florenz)

Am 18. August gegen 09:00 Uhr verlassen wir unser Hotel in Marciana bei strahlend blauem Himmel. Wir werden die Fähre in Portoferraio nehmen, um die Insel Elba zu verlassen. Unser nächstes Ziel: die Toskana!

Von Piombino aus halten wir Kurs auf Follonica und fahren dann weiter Richtung Siena. Die SP 102 (Strada Provinciale), unweit Radda in Chianti, gleicht eher einer "Motocross-Strecke", bringt aber definitiv auch etwas abenteuerliches mit sich! Wir sind froh und dankbar, dass wir in dieser Einöde weder einen Plattfuß noch einen technischen Defekt an unseren Vespas haben.

In Rignano sull`Arno haben wir im Torrebianca Tuscany www.torrebiancatuscany.it gebucht.

Auf dem Foto nicht direkt zu erkennen: wir sind nass bis auf die Unterhose und freuen uns auf eine heiße Dusche und... na klar, leckere Speisen und Rotwein direkt von Torrebianca!


6. Etappe Rignano sull`Arno - Pieve Santo Stefano - Lago di Montedoglio - Parnacciano - Tavoleto

Nähe Parnacciano befahren wir wieder eine "Motocross-Strecke" Richtung Mercatello sul Metauro, eine kleine Gemeinde in der Provinz Pesaro und Urbino in den Marken.

Von einer Anhöhe aus schauen wir auf die Gipfel im Apennin von Umbrien-Marche und den 1.525 m hohen Monte Nerone.

In Tavoleto (Nähe Urbino) haben wir im sehr empfehlenswerten Albergo Diffuso - Il Pogetto tra Urbino & San Marino www.ilpogetto.eu gebucht. Der Inhaber ist äußerst freundlich und die Sprachbarrieren (hier spricht man ausschließlich italienisch!) stellen kein Problem dar, da man sich im wahrsten Sinne des Wortes "mit Händen und Füßen" verständigt.

Am Pool vom Il Pogetto haben wir es uns schon so richtig gut gehen lassen. Wir konnten nicht wissen, dass es noch besser kommen sollte... Da Renata Antica Locanda della Posta ist der Inbegriff für Gastfreundlichkeit und hervorragende, regionale Speisen. Auch hier konnten wir uns nur "mit Händen und Füßen" verständigen. Vollkommen unerheblich, denn Renata lässt einen Gastfreundschaft "by heart" spüren! Es war uns eine riesengroße Freude, dass wir hier Gast sein durften - Spitzenklasse und ein absoluter Geheimtipp! 


7. Etappe Tavoleto - San Marino - Novafeltria (Tour de France 2024) - Forli - Mantua

Am 20. August verlassen wir Tavoleto gegen 09:00 Uhr. Es regnet nicht und darüber freuen wir uns! Richtung San Marino nimmt die Bewölkung jedoch zu und dichter Nebel versperrt uns die Sicht auf den fünftkleinsten international anerkannten Staat der Welt (30.000 Einwohner auf einer Fläche von rund 60 km2).

Mitten in den Wäldern, am südlichsten Zipfel San Marinos, unweit Crociale Fiorentino, fällt uns ein kleines Kätzchen am Straßenrand auf. Wir halten an, nehmen es kurz auf den Arm und hoffen, dass es ein Zuhause ganz in der Nähe hat...

Unweit des kleinen Örtchens Collina finden wir den Schriftzug "PANTANI VIVE" auf die Strada Provinciale Settantasei gesprüht. Erinnerungen an den viel zu früh verstorbenen italienischen Radrennfahrer Marco Pantani werden wach. Am 13. Januar 1970 in Cesena geboren, verstarb "Il Pirata" mit nur 34 Jahren am 14. Februar 2004, nicht weit entfernt von Collina, in Rimini.

Weiter führt uns der Weg heute über Forli bis vor die Tore Mantuas, wo wir in der Agriturismo Corte Acconi www.agriturismocorteacconi.it beim "Schweinebaron" (wie wir später erfahren) eine perfekte Bleibe finden!

Agriturismo Corte Acconi, Mantua

Es ist sehr heiß in Mantua und der einzige Nachteil in der Agriturismo ist, dass es hier kein Abendessen gibt. Wir treffen die Entscheidung "gut behelmt", aber ohne die lästigen Motorradklamotten ins nahe gelegene Ristorante Al Porto zu rollern. 

Auch in dieser Pizzeria treffen wir auf einen sehr gastfreundlichen und sympathischen Italiener, der uns perfekt zubereitete Speisen und ein ("klitzekleines") Fläschchen gekühlten Weißwein kredenzt - fantastisch! 

Das Frühstück in der Agriturismo Corte Acconi kann sich ebenfalls sehen lassen und wir beginnen den neuen Tag mit viel Freude im Herzen und leckeren Speisen auf dem Teller!

8. Etappe Mantua - Verona - San Martino - Donzellino - Passo Fittanze - Ala - Rovereto - Trient - Ultental - St. Pankraz

Der Passo Fittanze della Sega bildet den nördlichen Zugang zu den Lessinischen Alpen, die in diesem Teil in der Landessprache Altopiano Lessini heißen und sich sehr malerisch zeigen. Die Nordrampe (wir kommen von Süden!) zweigt etwa 5 km südlich von Ala von der SS 12 ab, ist komplett mit gutem Asphalt ausgelegt und zweispurig ausgebaut. Die Steigungen der Nordrampe haben es in sich: Der Maximalwert liegt bei 22 Prozent! Sigi und ich bewundern die Fahrradfahrer, die dieser Steigung trotzen, um das Plateau des Monte Lessini zu erreichen. Wir folgen dem Kurvenwirrwarr Richtung Ala und genießen die Aussicht ins schöne Val Lagarina - Traumpass!

Eine weitere, wunderschöne Vespa-Etappe liegt hinter uns und wir freuen uns auf die erste Kaltschale des Tages im Hotel St. Pankraz, wo wir auch die Nacht verbringen www.hotel-st-pankraz.com/de 


9. Etappe St. Pankraz - Meran - Naturns - Mals - Matschertal - Matsch - Reschenpass - Landeck - Imst - Hahntennjoch - Elmen - Nesselwängle - Marktoberdorf - Kohlhunden

Auf dem Weg Richtung Reschenpass stellen wir uns die Frage, ob wir noch einen kleinen Abstecher hoch ins geliebte Matschertal machen sollen? Wir treffen die richtige Entscheidung und fahren die wunderschöne, uns bestens bekannte Strecke über Matsch zu den Glieshöfen.

Und warum fiel uns die Entscheidung so leicht, den Abstecher ins Matschertal zu machen? Klarer Fall: Freunde besuchen macht immer Spaß! Der Inner-Glieshof www.inner-glieshof.it von Reinhard & Cornelia Heinisch, mit ihren Kindern Josef und Judith, ist eine Oase der Ruhe und Erholung und somit ein wahres Refugium! Der jährliche Familienurlaub bei den herzlichen und von uns sehr geschätzten "Glieshöfern" ist mittlerweile geliebte Tradition! Also, liebe Freunde der www.brumue-buam.de, wenn Ihr einen Geheimtipp für einen perfekten Urlaub in unberührter Natur haben wollt: genießt die herzliche Gastfreundschaft auf dem Inner-Glieshof www.inner-glieshof.it! im Bergsteigerdorf Matsch www.bergsteigerdoerfer.org.

Mit viel Freude im Herzen verlassen wir den Inner-Glieshof, die lieben Menschen dort und das herrliche Matschertal - ohne weitere Stopps. Die Allgäuer Heimat und die Siegerländer Heimat rufen! Wie formuliert Hermann Hesse es so treffend: "Heimat ist nicht da und dort, Heimat ist in dir drinnen, oder nirgends." Also, Sigi und ich geben unseren Vespas die Sporen und die machen, wie immer, ohne Wenn und Aber mit!

Im Allgäu angekommen, wird zunächst der ortsansässige Metzger aufgesucht! Mit Grillgut, natürlich vom Feinsten, soll die Heimkehr gefeiert werden!

"Familie ist wie ein Baum. Die Zweige wachsen in alle Richtungen, doch die Wurzeln halten alles zusammen."

Glücklich, dankbar und zufrieden stoßen wir auf einen fantastischen Vespa Roller-Alpencross 2024 an. Ein HERZLICHES DANKESCHÖN sagen wir an dieser Stelle unseren lieben Frauen, Jani und Corinna, die uns Jahr für Jahr unterstützen und ermutigen JUNGS ZU BLEIBEN!


Fortsetzung folgt - mit dem Vespa Roller-Alpencross 2025 der www.brumue-buam.de!